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Das EWB-Energiezentrum ist in Betrieb

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Energie- und Wasserwerke Bautzen GmbH (EWB), Finanzbürgermeister Dr. Robert Böhmer, startete einen der Motoren für die zukünftige Strom- und Fernwärmeerzeugung in Bautzen.

Mit der hocheffizienten modernen Strom- und Wärmeerzeugung und der damit einhergehenden Reduzierung des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) leistet die Stadt Bautzen einen großen Beitrag zur energie- und umweltpolitischen Wende. Das Heizkraftwerk erzielt einen Wirkungsgrad von nahezu 100 % und gehört damit zu den umweltfreundlichsten Anlagen.

Die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme versorgt 7.000 Haushalte in der Stadt Bautzen und ist zukünftig Grundlage für den weiteren Ausbau der Fernwärmeversorgung.

Das größte Einzelinvestitionsprojekt in der 22-Jährigen Geschichte der EWB wurde im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen realisiert. Für den Aufsichtsratsvorsitzenden der EWB, Dr. Robert Böhmer, ist der Bau des Energiezentrums „eine beeindruckende Leistung“ aller Beteiligten. Die EWB und die Stadt setzen „mit einem eigenen und modernen Energiezentrum auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung ein deutliches „Zeichen für die Zukunft“. Markant ist die Fassadengestaltung, so Böhmer.

Im Energiezentrum Bautzen wird mit zwei Motoren Strom und Wärme erzeugt. Ein Spitzenlastkessel im Energiezentrum und zwei weitere Anlagen auf der Schäfferstraße sowie der Hans-Eisler-Straße sichern die Fernwärmeversorgung bei kalten Temperaturen zusätzlich ab. Beide Motoren haben zusammen eine Wärmeleistung von 6,4 MW und eine elektrische Leistung von 6,6 MW.

Eine Besonderheit ist der Heißwasserspeicher – Energieturm genannt. Es ist ein druckloser, mit Wasser gefüllter Behälter, der Schwankungen im Wärmebedarf des Fernwärmenetzes  ausgleichen soll. Der Energieturm bereichert die Stadt der Türme als technisches Bauwerk in einem freundlichen Design. Er ist 35 Meter hoch und hat ein Speichervolumen von 3.800 m3.

Die Prognosen besagen, dass das BHKW das ganze Jahr  in Betreib sein wird, ca. 6800 Stunden. Dabei werden im Vergleich zum bisherigen Heizwerk pro Jahr über 25 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden, womit ein Beitrag zur Zielerreichung der Energiepolitik der Stadt Bautzen geleistet wird.

Das EWB-Energiezentrum ist in Betrieb
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